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Aarti Home and School

Die Geschichte der Gründung

1977 zog die Anfang zwanzig jährige Englischlehrerin Sandhya Puchalapalli mit ihrem Ehemann und ihren zwei Töchtern nach Kadapa.

Dort musste sie schmerzlich feststellen, dass es eine große Ungerechtigkeit im Punkt des Umgangs mit Mädchen gab. Während Jungen eine komplette Schulbildung genießen durften, mussten Mädchen oft schon mit 6 Jahren ihren Müttern bei der Arbeit helfen oder wurden verheiratet.

Sandhya und ein paar andere Lehrer versuchten ihren Schülerinnen mit Kleinigkeiten zu helfen, so zahlten sie zum Beispiel ihre Schulgebühren, um den armen Mädchen wenigstens ein bisschen Schulbildung zu ermöglichen. Trotzdem blieb der bedrückende Schatten der düsteren Zukuftsaussichten für die Mädchen.

1992 brachte eine Waschfrau ein zweijähriges Mädchen zu Sandhya. Das Kind wurde auf den Straßen Kadapas ausgesetzt, nachdem der Vater seine Frau durch häusliche Gewalt getötet hatte.

In anbetracht der vergangenen Ungerechtigkeiten beschloss die junge Lehrerin das Kind bei sich aufzunehmen.
Dieser Entschluss war der Beginn ihres Lebenswerkes. Nachdem sie das Baby aufegnommen hatte, beschlossen Sandhya, ihre Nichten und drei ihrer Freundinnen ein Zuhause für verlassene Mädchen zu schaffen.

Zu diesem Zeitpunkt verfolgten sie nicht das Ziel einer gesellschaftlichen Veränderung. Sie hatten das einfache Ziel den Mädchen ein Zuhause zu geben, ihnen beizubringen, dass sie wertvoll sind und ihnen eine Ausbildung zu geben.

Schon bald fand die kleine und bescheidene Gruppe Mitglieder aus allen Gesellschaftsschichten.

Somit war Aarti Home geboren.

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Das Aarti Village (Heim) von oben. 

Auf dem oberen Bild der Spielplatz und alte Gästehäuser.

Auf dem unteren Bild die Häuser der Mädchen.

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Die Pre-School von der High School aus.

Ganz oben links befindet sich die "Creative-School".

Das Heim und die Vision heute

Heute ist Aarti (früher bekannt als Vijay Foundation Trust) eine Dachorganisation.

Die das Aarti Home für verlassene Mädchen, die Aarti School für bedürftige Kinder, Berufsausbildungsprogramme für mittellose Frauen und das Mana Bidda Project, ein von der EU gefördertes Programm, welches Mädchen im Großraum Kadapa vertreten und ausbilden soll, beinhaltet.

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Die Vision und die wichtigsten Werte des Projekts setzten sich aus Barmherzigkeit, Gleichberechtigung und Integrität zusammen.

Da die Arbeit aus Mitgefühl denjenigen gegenüber entsteht, denen die Ressourcen fehlen, ein erfülltest und sicherer Leben zu führen.

Außerdem ist der Ursprung des Projekts der Wunsch, eine Gesellschaft zu schaffen, in der ein Mädchen alle Möglichkeiten erhält, die auch die männlichen Mitglieder der Gesellschaft genießen. Eine Gesellschaft, in der Frauen das Recht auf wirtschaftliche und emotionale Unabhängigkeit haben.

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Meine Aufgaben

Während meines Aufenthalts in Indien wohne ich in einem der Aarti Guesthouses. Insgesamt gibt es momentan zwei Guesthouses, ein drittes ist jedoch schon in Planung. Die Unterkunft befindet sich in einem Wohnbezirk namens "Singapore City".

Ursprünglich dachte ich, dass es meine Aufgabe wird, mich als teacher assistant in der Aarti School einzubringen. Außerdem hieß es, dass ich auch nach der Schule ein Ansprechpartner bei Dingen wie Hausaufgaben sein sollte. Neben bei sollte ich Nachmittags- und Wochenendsaktivitäten planen.

Da Indien jedoch nicht Indien wäre, wenn alles so kommen würde wie geplant, bekam ich hier ganz andere Aufgaben zu geteilt.

Mein Projekt ist die neue "Creative-School".

Es ist eine Schule für sehr aktive, konzentrationsschwache und teilweise auch lernschwache Kinder.

Ich soll ein bisschen System und Struktur in das Chaos bringen und dabei helfen die Schule auf die Beine zu stellen. Außerdem soll ich das Projekt im Punkt Kreativität und Aktivität unterstützen und dem Namen "Creative-School" eine Bedeutung geben.

Quelle: google.com/bilder

Quelle: google.com/bilder

Quelle: google.com/bilder

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